Startseite/Energie/Gas im Unternehmen deutlich günstiger beziehen?

Bezugskosten um bis zu 30 Prozent senken

Viele Unternehmen bzw. Organisationen könnten künftig ihre Gaskosten signifikant senken und langfristig niedrig halten. Dazu lohnt ein Blick auf den sogenannten Spotmarkt. Hier werden kurzfristig lieferbare Strom- und Gasmengen zu Stunden- bzw. Tagespreisen gehandelt.

Hintergrund: In der Regel enden hierzulande die Gasverträge Ende September bzw. Ende Dezember. Die für den Energieeinkauf verantwortlichen Mitarbeiter in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ordern rund drei bis fünf Monate vorher eine Folgelieferung. Defakto bedeutet dies entweder eine Ausschreibung an einige bekannte Energielieferanten oder aber einen Anruf beim bisherigen, regionalen Energieversorger. In der Regel erhält der Betrieb danach ein langfristiges Angebot, nicht selten mit einer Laufzeit von drei Lieferjahren oder länger. Auf dieses Angebot könne er keinesfalls verzichten, so die Argumentation der Verkäufer. Sie erhöhen den Kaufdruck durch

  • künstlich gesetzte Ablauffristen des Angebots,
  • verdrehte Aussagen zu steigenden Preisen,
  • das Versprechen von vermeintlicher “Ruhe” und Planungssicherheit.

So informiert und gleichzeitig beunruhigt unterschreiben viele Unternehmer und Verwalter das klassische „einmal-alles –kaufen-bitte!“-Modell und der Verkäufer freut sich über seine Provision sowie die Aussicht darauf, den Kunden nun längere Zeit nicht mehr ansprechen zu müssen.

Alternative

Doch es geht auch anders: Betrachtet man beispielsweise die Gaspreisentwicklung von 2018 bis heute, erkennt selbst der Laie leicht, dass es neben steigenden Kursen auch immer wieder Einbrüche im Verlauf gibt, die für sinkende Preise stehen.

Im Grunde lässt der Unternehmer also durch den festgelegten, laufenden Einkauf im alten, „bewährten“ Festpreissystem zahlreiche Marktchancen aus und zahlt zu viel für seine Gaslieferung.

Ausbau

Abgesehen davon erreicht immer mehr Gas aus Übersee das europäische Festland über die Nordsee. Gleichzeitig wird eine neue, große Gaspipeline Deutschland direkt mit Russland verbinden. An der Ostsee Erdgasübernahmestation Lubmin wird also demnächst in weiterer großer Kapazität Gas einfließen. Deutschland ist somit kurz- und mittelfristig bestens mit Gas versorgt – kontinuierlich steigende Preise sind nicht zu erwarten. Es wird weiterhin Hochs und Tiefs in der Kursentwicklung geben.

Beispiel: Konjunkturflaute durch Covid-19

Ebenso zeigt die noch immer anhaltende Corona-Krise folgende Entwicklung auf: Ein großes Angebot trifft auf geringe Nachfrage und beschert sinkende Preise, von denen die Unternehmen, die sich langfristig gebunden haben, nichts merken werden. Sie rechnen mit Ihrem Lieferanten weiterhin zum vereinbarten Festpreis ab. Im Gegenteil, im Kleingedruckten der Verträge finden sich nicht selten verpflichtende Mehr- oder Mindermengenregelungen. Somit können den Unternehmen erheblichen Nachzahlungen drohen, obwohl es weniger verbraucht hat. Der Lieferant beruft sich dabei gerne mal auf den Jahresdurchschnitt des Vorjahres. Benötigt der Betrieb aufgrund von Corona oder der allgemeinen konjunkturellen Lage beispielsweise nur 50 Prozent der Menge, müssen Strafzahlungen geleistet werden. Für angeschlagene Firmen kann dies der Todesstoß sein.

Fazit

Eine feste Bindung ist im Falle des Gasbezugs nicht unbedingt sinnvoll. Energie-Experten und -makler, wie wir, die Green Aktiv GmbH, vermitteln für unsere Kunden Gas am Spotmarkt (Börse) laufend für den kommenden Tag. So senken wir den Bezugspreis im Jahresmittel um bis zu 30 Prozent. Unternehmen zahlen damit nur das, was sie auch verbrauchen. Es gibt keine Mehr- oder Mindermengenregelungen und der Wechsel in andere Beschaffungsmodelle ist immer möglich – kommt aber so gut wie nie vor. Interessiert? Einen kostenlosen Beratungstermin können interessierte KMUs unter 089-125013280 oder auf www.green-aktiv.de/termine sowie per E-Mail: info@green-aktiv.de vereinbaren.

„Teure Energie ist nicht besser, sondern einfach nur teurer.“